Elektrosmog – die unsichtbare Gefahr

Elektrosmog oder als Kurzform E-Smog ist ein zusammengesetztes Kunstwort aus Elektro und Smog, das wiederum aus den englischen Wörtern Smoke (Rauch) und Fog (Nebel) entstand. Elektrosmog bezeichnet die Anwesenheit elektromagnetische Strahlung und Felder im Lebensumfeld. Der Ausdruck ist bewusst gewählt, um schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hervorzuheben.

Das Wort ist eng verknüpft mit dem Begriff Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU), der die Einflüsse elektromagnetischer Felder auf die Umwelt, insbesondere den Menschen bezeichnet.

Die moderne Gesellschaft ist in grundlegender Weise abhängig von elektrischer Technologie. Dies führt zu einer zunehmenden Exposition unseres Lebensumfeldes durch elektrische und magnetische Felder. Die rasche Entwicklung der Telekommunikationsindustrie z.B. führt zur Aufstellung neuer Mobilfunkstationen, die auch in der Nähe von Wohn- und Geschäftshäusern sowie Schulen errichtet werden und fortwährend nicht-ionisierende Strahlung aussenden.

Generell entstehen elektromagnetische Felder immer dort, wo sich (bewegte) Ladungen befinden. Meist handelt es sich dabei um sinusförmige Oszillationen. Mit zunehmendem Abstand von dem Ort der bewegten Ladungen nimmt die Intensität der zugehörigen Felder ab.
Elektromagnetische Felder sind durch ihre Frequenz (wie oft ändert sich die Feldrichtung) und ihre Feldstärke (= Amplitude = Grösse der Schwingung) charakterisiert. Bei Wechselfeldern treten immer gleichzeitig elektrische und magnetische Felder auf.

Aus dem Alltag ist Elektrostatik bekannt durch das “elektrostatische Aufladen” beim Gehen über Kunststoffteppich und der danach erfolgenden Entladung beim Berühren für Metallteilen.
In Wohnräumen mit elektrisch nicht leitfähigen Bodenbelägen (z. B. Laminat) können sich elektrostatische Felder aufbauen. Erkennbar ist dies z. B. an den Staubansammlungen (“Wollmäusen”). Durch das elektrostatische Feld kann es zu einer Trennung der in der Luft in geringer Menge vorhandenen positiv und negativ geladenen Ionen kommen.

Im Alltag auftretende Quellen elektromagnetischer Strahlung:

• Sendeanlagen, -masten (Großgeräte)

• Rundfunk,Fernsehen

• GPS

• Radar (z.B. Flughafen)

• Mobilfunkantennen (GSM, UMTS)

• Kleingeräte

• Bildschirmgeräte (PC, Fernseher)

• Bürokommunikation (WLAN)

• Mobiltelefone

• Haushaltsgeräte (Föhn, Bohrmaschine)

• Mikrowellenherde

Folgende Symptome können auftreten:

 

• Unruhezustände – innere Aufgeregtheit und Nervosität in Zeiten oder Situationen, in denen man sonst nicht nervös, unruhig oder aufgeregt wäre.

• Schwindel – Gefühl, als ob der Boden schwankt

• Konzentrationsstörungen, das Beschäftigen mit einer Aufgabe, das Verfolgen von Gesprächen und Handlungen ist durch die innerliche Unruhe, das Fehlen von Worten und Begriffen, das sich nicht konzentrieren können, schwer möglich.

• Lernstörungen bei Kindern – sie können sich nicht auf eine Sache konzentrieren, ihnen fehlen Worte und Begriffe, sie sind hyperaktiv etc.

• Gedächtnisstörungen, man kann geläufige Begriffe und Worte nicht finden.

• Schlaflosigkeit – nicht in einen Tiefschlaf kommen können – wie unter Strom stehen – Herzrhythmusstörungen, die den Schlaf verhindern. In Folge der Schlafstörungen despressive Verstimmungen, Gereiztheit, Unkonzentriertheit, Antriebslosigkeit, nicht mehr leistungsfähig.

• Kopfschmerzen, meist im ganzen Schädeldach, zusammenziehender Schmerz. Bei starker elektromagnetischer Strahlung Kopfschmerzen, als ob das Schädeldach verbrennt. Migräne.

• Ohrgeräusche (Tinnitus), die Ohren “fallen” zu, man kann auch einem oder beiden Ohren nicht mehr richtig hören, das Gehörte ist weit entfernt, leise.

• Herzrhythmusstörungen

• Depressionen, gedrückte Stimmung

• Hustenreiz z.B. während des Telefonierens

Wichtig ist dabei anzumerken, dass diese Symptome in vielen Fällen sofort oder kurze Zeit, nachdem man sich der Elektrosmog Quelle entzogen hat, nachlassen und wieder verschwinden.

In Fach-Zeitschriften etc. werden weitere Symptome angegeben:

• Kopftumoren, Augenkrebs (z.B. durch Telefonieren mit Handys), beschleunigtes Krebswachstum (z.B. beim Wohnen in der Nähe von Hochspannungsleitungen).
• Blutbildveränderungen und Störung der Blutbildung
• Fruchtbarkeits- und Potenzstörungen.
• Erbgutschäden

Dass Elektrosmog schädlich für den menschlichen Organismus ist, lässt die Tatsache vermuten, dass Kinder, deren Wohnhäuser weniger als 50 Meter von einer Starkstromleitung entfernt liegen, doppelt so häufig an Leukämie erkranken.

Ein Grund trotz immer zwingender werdender Hinweise Elektrosmog als Ursache vieler Krankheiten nicht ernstzunehmen ist sicherlich ein ökonomischer. Mit Produkten, die zwar arbeitserleichternd sind, die aber auch Elektrosmog verursachen, wird viel Geld verdient. Man denke nur an das Aufkommen des mobilen Telefonierens (schnurlose Telefone oder Handys) oder den zu Hause und am Arbeitsplatz inzwischen allseits verbreiteten Computer. Aus diesen Gründen hat die elektromagnetische Strahlung in den letzten Jahren stark zugenommen.

Diejenigen, die behaupten, elektromagnetische Strahlungen seien völlig unbedenklich, sind hauptsächlich Menschen, Organisationen und Institutionen, die in irgendeiner Weise am Strom bzw. an der Elektrizität verdienen oder Personen, die sich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt haben. So können sich viele unbedarfte Benutzer nicht vorstellen, dass etwas verkauft werden darf, das schädlich für sie ist. Elektrosmog kann sogar als Waffe eingesetzt werden, um Menschen zu verwirren oder gefügig zu machen. Es gibt viele Stimmen, die davon ausgehen, dass verschiedene Staaten (z.B. USA) Forschungsprojekte eingerichtet haben, die zerstörerischen Wirkungen elektromagnetischer Strahlungen für Kriegszwecke erkunden. (siehe dazu in den Suchmaschinen Google etc. unter dem Stichwort “HAARP”). Auch in Deutschland kennt man Forschungsprojekte bzw. Einrichtungen zum Thema Elektrosmog, die ganze Gegenden beeinflussen. So gibt es z.B. Landstriche, in denen viele Menschen ein unerklärliches Brummen hören. Ärzte beschäftigen sich mit diesem Phänomen, für das sie aus medizinischer Sicht aber keine Lösung finden. Dieses Brummen wird durch bestimmte Strahlungen erzeugt.

Der Mensch hat keine oder nur eine eingeschränkte Sensorik auf elektromagnetische Strahlungen, so dass er sich nicht davor schützen kann. Inzwischen gibt es aber eine ganze Reihe von elektrosensiblen Menschen, die jede elektromagnetische Strahlung an den auftretenden Beschwerden deutlich spüren können. Die meisten Menschen aber brauchen entsprechende Messgeräte, um sich einen Eindruck zu verschaffen, in welchem Maße sie täglich elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind, welche Felder sie vermeiden können, weil sie ihre Gesundheit belasten usw. Das konkrete Messen elektrischer, magnetischer oder elektromagnetischer Strahlung mit einem Messgerät und die Beurteilung der Messwerte ist schwer und erfordert viel Sachverstand. Es sollte daher von einem Fachmann durchgeführt werden, der auch über professionelle Messgeräte verfügt.

Die meisten der für den Hausgebrauch bestimmten Messgeräte können nur innerhalb eines begrenzten Frequenzbereichs (50 Hz) messen. Dieses ist genau der Bereich, der für die im Haushalt auftreten Wechselfelder interessant ist. Oft werden jedoch stark verfälschte Missverhältnisse geliefert, da die sogenannten Oberschwingungen (Vielfache von 50 Hz) mitgemessen werden.

Die nachfolgenden Bilder zeigen Hirnschnitte von Ratten, die mit einer Mobilfunkfrequenz bestrahlt wurden. Im Vergleich: Links unbestrahltrechts bestrahlt mit Werten die 10.000-fach unterhalb der Grenzwerte lagen.
Schwarze Löcher wie im rechten Hirnschnitt werden auch bei Alzheimerpatienten gefunden.

Wissenswertes zum Thema Elektrosmog

Elektrische Felder
entstehen als Folge elektrischer Wechselspannung in Leitungen, Steckdosen, elektrischen Geräten etc. und zwar auch dann, wenn keine stromverbrauchenden Geräte in Betrieb sind. In Stromzuleitungen, Steckdosen Verlängerungskabeln, Mehrfachsteckdosen können elektrische Felder auch dann gemessen werden, wenn kein Gerät daran aktiv ist. “Da die Stärke des elektrischen Wechselfeldes insbesondere auch von der anliegenden Spannung abhängt, findet man und Hochspannungsleitungen, die Spannungen bis zu 380 kV führen, hohe elektrische Wechselfelder”. Die Ausbreitung elektrischer Felder wird durch elektrisch leitende Materie begrenzt, deshalb können diese Felder auch durch verschiedene Materialien abgeschirmt werden.
Da die künstlichen elektromagnetischen Strahlungen die natürlichen Wechselfelder des Organismus beeinflussen, können Störungen in allen Bereichen auftreten.

Elektroherde
“Ein heute selbstverständliches Gerät in der Küche. Aber die Kochplatten erzeugen ein starkes magnetisches Wechselfeld und dies genau im Bauchbereich.
Bei vielen modernen Keramikkochfeldern ist das Wechselfeld um das 4-fache höher als bei normalen Kochplatten. Besonders starke Magnetfelder treten bei Induktionsheizungen auf.”
Quelle: Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V.

Halogenleuchten
Moderne Halogenleuchten besitzen zur Erzeugung des benötigten Niederspannungsstromes große Trafos im Lampenfuß. Die Trafos erzeugen ein starkes Magnetfeld im Umkreis von bis zu 1 m Radius.
Neuere Halogenleuchten besitzen ein getaktetes Netzgerät, das dauernd in Betrieb ist und nur niederspannungsmäßig mittels Schalter ausgeschaltet wird. Gegen diesen Unsinn hilft nur eine zweipolig geschaltete Steckdosenleiste, die bei Nichtgebrauch ausgeschaltet wird.
Quelle: Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V

Radiowecker
Nicht nur wenn er klingelt kann er Menschen den gesunden Schlaf rauben
Immer wieder stoßen die baubiologischen Gesundheitsberater des IBG bei ihren Hausuntersuchungen auf folgendes, alles andere als unproblematisches Szenario: In direkter Nähe zum Bett, zumeist auf der Nachtkonsole nur wenige Zentimeter vom Kopfende des Bettes entfernt, strahlt ihnen im wahrsten Sinne des Wortes ein Radio- oder Funkwecker entgegen.
Wir haben bei Institutsleiter Wilfried Gellrich nachgefragt, warum gerade diese Wecker ein großes Problem für die Gesundheit darstellen.

Interview mit Wilfried Gellrich, dem Leiter des IBG

Gellrich: “Jeder Mensch reagiert auf elektromagnetische Felder. Manche mehr, manche weniger. Aber gerade im Schlaf ist auch der gesündeste Organismus nahezu schutzlos allen Einwirkungen von Außen ausgesetzt. Im Schlaf fährt der Körper seine Schutzmechanismen auf Sparbetrieb herunter, um sie regenerieren zu können.

Hinzu kommt, dass ein Erwachsener in der Regel rund sieben Stunden am Tag im Bett verbringt. Das ist mit Abstand die längste ununterbrochene Verweildauer eines Menschen auf einer vergleichsweise sehr kleinen Fläche.”

Frage: “Und in dieser Zeit wirkt Strahlung auf den Körper ein?”

Gellrich: “Ja – in jeder Sekunde! Das führt bei vielen Betroffenen schon nach kurzer Zeit zu einem unruhigen Schlaf. Der Körper erreicht die für die Regeneration ungemein notwendige Tiefschlafphase nicht mehr.

Am nächsten Morgen fühlt er sich einerseits, als habe er ‘geschlafen wie ein Toter’, andererseits ist er müde, leidet unter Konzentrationsschwächen. Früher oder später stellen sich Kopfschmerzen ein. Wer dann die Warnsignale des Körpers nicht beachtet, setzt sich der Gefahr aus, auch an Schlimmerem, beispielsweise an ernsthaften Allergien zu erkranken.”

Frage: “Wie ist das möglich? Schließlich handelt es sich doch nur um ein Magnetfeld?”

Gellrich: “Der Körper produziert im Schlaf ein wichtiges Hormon – das Melatonin. Dieses Hormon ist eine wahre Gabe der Natur. Es ist für unser Immunsystem unabdingbar. Es schützt uns vor Krankheiten und wirkt wie ein natürliches Schutzschild in einer immer stärker belasteten Umwelt – und das auch sehr effektiv! Nicht zuletzt ist Melatonin bildlich gesehen auch der Leibwächter des menschlichen Erbgutes. Durch Elektrosmog aber wird die Produktion des Hormons empfindlich gestört. Der Körper erhält einfach nicht mehr die Dosis, die er benötigt.”

Frage: “Sind Schlafstörungen, Stress und Allergien die einzigen Folgen, die sich aus der mangelhaften Versorgung mit Melatonin ergeben?”

Gellrich: “Leider nicht. Die aufgezählten Symptome sind in der Regel nur der Anfang einer langen Krankheitsgeschichte. Forschungen und Untersuchungen haben ergeben, dass sogar ein direkter Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und einer Melatonin-Unterversorgung durch Elektrosmog besteht!”

Frage: “Krebs durch Elektrosmog? Ist davon jeder betroffen?”

Gellrich: “Es kommt auf zahlreiche Faktoren an. Wie gesund ernährt sich ein Betroffener? Treibt er Sport? Raucht er, trinkt er? Auch das Alter muss man beachten. Ein junger, im Wachstum begriffener Organismus ist ebenso überdurchschnittlich gefährdet, wie ein alternder. Vor allem aber kommt es darauf an, wie lange sich der Mensch den Strahlen aussetzt.

Über einen kurzen Zeitraum hinweg kann der Körper sich vor den schädlichen Einflüssen noch einigermaßen schützen. Je länger sich ein Mensch jedoch Elektrosmog aussetzt, desto größer wird leider auch die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Erkrankung.”

Frage: “Sie raten also dazu, Radiowecker mit Netzbetrieb aus Schlafzimmern zu verbannen? Und dann muss man nichts mehr befürchten?”

Gellrich: “Wenn das so einfach wäre! Als erste Maßnahme ist es sicherlich nicht die schlechteste Vorgehensweise. Aber haben Sie sich Schlafzimmer schon einmal genauer angesehen? In vielen Fällen treffen unsere Gesundheitsberater bei Hausbesuchen auf wahre High-Tech-Stätten.

Da finden sich nicht nur Radiowecker, sondern Fernseher, Stereoanlagen, Ladestationen für Mobiltelefone, das schnurlose Haustelefon in Griffweite zum Bett, Mehrfachsteckdosen und noch vieles mehr. Selbst die ‘gute alte’ Heizdecke stellt ein nicht zu unterschätzendes Problem dar. Und dann sind da auch noch die unterputz-verlegten Leitungen, sowie Steckdosen und Geräte, die sich in Nachbarzimmern befinden. Eines müssen Sie wissen: Elektrosmog läßt sich durch Wände nicht abhalten.”

Frage: “Dann entferne ich einfach alle elektrischen Geräte aus meiner Umgebung…”

Gellrich: “Mal ganz abgesehen davon, dass es utopisch wäre zu glauben, man könne Elektrizität aus dem Leben verbannen: Wer möchte es denn schon? Elektrizität macht unser Leben einfacher. Ich möchte auf die Vorzüge jedenfalls nicht verzichten! Und was ist beispielsweise, wenn sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen: Wissen Sie, welche technischen Geräte ihr Nachbar in der Wohnung neben, über und unter Ihnen benutzt?”

Elektrosmog lässt sich heute auf vielfältige Weise vermeiden oder abschirmen! Angst und Panikmache sind auf jeden Fall fehl am Platz. Sorglosigkeit und der Glaube ‘Mir wird schon nichts passieren’ jedoch genauso.”